Abdingung
Als Abdingung wird eine von der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abweichende Vereinbarung zur Höhe des ärztlichen Honorars bezeichnet. Der behandelnde Arzt kann, wenn er es mit dem Privatpatienten abgesprochen hat, eine höhere Gebühr als die in der Gebührenordnung vorgesehene berechnen.

Ablehnung
Die Krankenversicherung kann auch ohne Begründung einen Antrage zur privaten Krankenvollversicherung ablehnen.

Ablehnungsdiagnosen
Erkrankungen, die nicht versicherbar sind, werden im Versicherungswesen als Ablehnungsdiagnose bezeichnen. Eine Ablehnungsdiagnose führt unmittelbar zu einer Annahmeverweigerung.

Abrechnungsprinzip der PKV
Das Abrechnungsprinzip der privaten Krankenversicherung (PKV) beruht auf dem Prinzip der Kostenerstattung.

Abrechnungssätze der PKV
In der PKV sind die Abrechnungssätze durch die GOÄ und GOZ gesetzlich festgelegt. Ärzte, welche Privatpatienten behandeln, dürfen nach ihrem tatsächlichen Aufwand abrechnen.

Abschlusskosten
Beim Abschluss einer privaten Krankenversicherung werden Abschlusskosten fällig. Die Abschlusskosten setzen sich aus Kosten für Risikoprüfungen, Bearbeitung des Antrages, Provisionen u.s.w. zusammen.

Abschlusskostenquote der PKV
In einem Versicherungsunternehmen bringt die Abschlusskostenquote rechnerisch zum Ausdruck, mit welchem Kostenaufwand neue Verträge abgeschlossen werden.

Adoption
Bei der Versicherung eines adoptiertes Kind gilt der Kontrahierungszwang leicht abgewandelt. Für Behinderungen können z.B. Risikozuschläge verlangt werden.

Aktuar
Ein Aktuar prüft versicherungstechnischen Unternehmensvorgänge im Versicherungsunternehmen.

Akupunktur
Die Behandlungskosten der Akupunktur werden von der privaten Krankenversicherung erstattet.

Alkoholklausel
Die meisten Anbieter einer private Krankenversicherung verzichten auf die Alkoholklausel.

Allgemeine Krankenhausleistungen
Die allgemeinen Krankenhausleistungen sind für alle gesetzlich Krankenversicherten und alle privat Versicherten, die nur einen Basistarif haben, gleich.

Allgemeine Versicherungsbedingungen
Allgemeine Versicherungsbedingungen sichern in einem Bereich der Versicherungen brancheneinheitliche Standards. Sie sind Bestandteil des Versicherungsvertrages.

Allgemeine Wartezeiten in der PKV
Bei einem Wechsel gibt es allgemeine Wartezeiten. Bei einem nahtlosen Übertritt von einer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung zu einem privaten Krankenversicherer werden aber die bereits zurückgelegten Vorversicherungszeiten auf die Wartezeiten in der Kranken-Vollversicherung angerechnet. Bereits eingetretene Ereignisse können nicht mehr durch eine Versicherung versichert werden.

Allgemeinärztliche Behandlung
Die allgemeinärztliche Behandlung ist für alle gesetzlich Krankenversicherte und privat Versicherte die nur einen Basistarif abgeschlossen haben, die Grundversorgung.

Alternative Heilmethoden
In der PKV erfolgen Leistungen und Erstattung abhängig vom Tarif.

Altersrückstellung
Mit der Altersrückstellung sichert die private Krankenversicherung die Bezahlbarkeit und Stabilität der Beiträge für ihre Versicherten – auch im Alter.

Altersrückstellungsquote
Die Altersrückstellungsquote dient als Versicherung für das Alter, damit ein weiteres Ansteigen der Krankenversicherungsbeiträge aufgrund des erhöhten Krankheitsrisikos im Alter vermieden wird.

Altersteilzeit
Unter bestimmten Voraussetzungen kann die PKV aufgrund Altersteilzeit gekündigt werden. Dies ist aber nicht die Regel.

Ambulante Behandlung
Krankenversicherer ziehen eine ambulante Behandlung einem stationären Aufenthalt vor. Sie empfehlen aus Kostengründen, Operationen ambulant durchzuführen.

Ambulante Operation
Bei vielen Erkrankungen ist eine ambulante Operation durch Ärzte in einer Praxis oder in der Klinik möglich.

Ambulante Pflege
Um als gesetzlich oder privat Versicherter die Kosten einer ambulante Pflege erstattet zu bekommen, muss eine ärztliche Verordnung vorliegen.

Ambulante Zusatzversicherung
Ambulante Zusatzversicherungen gewährleisten eine medizinische Versorgung auf dem Niveau von Patienten, die privat versichert sind.

Anfechtung
Ein Vertrag wird für nichtig erklärt, wenn von der Anfechtung erfolgreich Gebrauch gemacht wird. Das Rechtsgeschäft wird betrachtet, als wenn es nie abgeschlossen worden wäre.

Annahmeerklärung
Die Annahmeerklärung eines privaten Krankenversicherers bescheinigt einem Antragsteller, dass sein Antragsersuchen auf Mitgliedschaft angenommen wurde.

Annahmepflicht
Seit der Gesundheitsreform von 2007 gibt es auch in der privaten Krankenversicherung eine Annahmepflicht. Im Basistarif muss jeder versichert werden, der dies wünscht.

Annahmerichtlinien
Alle private Krankenversicherungsgesellschaften legen Annahmerichtlinien fest. Diese benennen einen versicherbaren Personenkreis und auch die jeweiligen Versicherungsrisiken.

Anrechnungsbetrag
Der Anrechnungsbetrag bezeichnet die Differenz zwischen den aktuell zu zahlenden Beiträgen und den Beiträgen, die ein privat Versicherter bei einem Neuabschluss bezahlen würde. Der Anrechnungsbetrag steht bei der PKV für den Gegenwert zur bisher aufgebauten Altersrückstellung.

Anschlussheilbehandlung (AHB)
Die Anschlussheilbehandlung (AHB) erfolgt, wie der Name schon sagt, unmittelbar in Anschluss einer akuten, stationären Behandlung im Krankenhaus. Die Anschlussheilbehandlung (AHB) soll die vollständige Genesung eines Patienten erreichen.

Antragsablehnung
Eine private Krankenversicherung kann die Antragstellung eines neuen Versicherten ablehnen. Eine Antragsablehnung erfolgt z.B. wenn ein erhöhtes Gesundheitsrisiko vorliegt.

Antragsannahme
Vor der Aufnahme in eine private Krankenversicherung muss ein Antrag durch den Interessenten gestellt werden. Ein Versicherungsvertrag kommt erst durch Antragsannahme zustande.

Antragsbindefrist
Die Antragsbindefrist von einem Monat gilt bei allen PKV-Neuverträgen. Handelt es sich nur um eine Vertragsänderung beträgt die Widerrufsfrist nur 14 Tage.

Antragsmodell
Beim Antragsmodell erhält der Kunde nicht erst mit der Police vertragsrelevante Bestimmungen. Diese liegen bereits vor der Antragsunterzeichnung vor.

Antragsprüfung
Durch die Antragsprüfung wird geprüft, ob der Antragsteller die Voraussetzungen für die PKV erfüllt.

Antragstellung
Ohne Antragstellung zur PKV ist die Mitgliedschaft beim Krankenversicherer nicht möglich. Eine Annahmeerklärung begründet die beiderseitige Willenserklärung.

Anwartschaftsdeckungsverfahren
Ein Anwartschaftsdeckungsverfahren sichert konstante Beiträge in der privaten Krankenversicherung, ohne eine Beitragsanpassung verhindern zu können.

Anwartschaftsversicherung
Die Anwartschaftsversicherung stellt einen Versicherer von der Leistung frei. Die Leistungspflicht beginnt nach Ablauf der Anwartschaftszeit.

Anzeige im Versicherungsfall
Durch die Anzeige im Versicherungsfall erhält ein privater Krankenversicherer von seinem Mitglied mitgeteilt, dass ein versichertes Ereignis eingetreten ist.

Anzeigepflicht
Die Anzeigepflicht ist eine vorvertragliche Pflicht des Versicherten der privaten Versicherung alle Fragen zum Gesundheitsrisiko zu beantworten.

Anzeigepflichtverletzung
Bei der Anzeigepflichtverletzung kommt der Versicherte einer oder mehrerer seiner Pflichten bezüglich des bestehenden Vertragsverhältnisses nicht nach.

Arbeitgeberwechsel
Das Thema Arbeitgeberwechsel und PKV kommt auf, wenn ein Arbeitsplatzwechsel ansteht, bei dem der neue Verdienst über der Jahresarbeitsverdienstgrenze liegt.

Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst
Die Krankenversicherung für Beamte ist gesondert geregelt. Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst erhalten keinen Arbeitgeberzuschuss wie z. B. Angestellte.

Arbeitnehmer
Für Arbeitnehmer gelten für die PKV bestimmte Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft. Vor allem das Einkommen muss eine Grenze übersteigen.

Arbeitslosigkeit PKV
Beim Eintreten der Arbeitslosigkeit von PKV Versicherten tritt in der Regel mit der Bewilligung des Arbeitslosengeldes automatisch die Versicherungspflicht ein.

Arbeitsunfall
Die private Krankenversicherung leistet auch bei einem Arbeitsunfall. Zu prüfen ist der Anspruch an die Sozialleistungsträger.

Arzneimittel
Für Arzneimittel gelten in der gesetzlichen und in der privaten Krankenversicherung besonders hinsichtlich der Kostenerstattung unterschiedliche Regelungen.

Arztrechnung
Die Arztrechnung erhalten Privatversicherte aufgrund der Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen. Nach der Prüfung erstattet der Versicherer die Kosten.

Arztwahl
Die Arztwahl ist in der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung unterschiedlich. Für privat Versicherte bestehen keine Einschränkungen.

Aufnahmehöchstalter zur PKV
Wer Mitglied einer privaten Krankenversicherung werden möchte, muss ein vom Versicherer je nach Tarif festgelegtes Aufnahmehöchstalter zur PKV beachten.

Aufnahmevoraussetzungen
Vor dem Eintritt in die private Krankenversicherung müssen Versicherte einige Aufnahmevoraussetzungen erfüllen, denn nicht jeder kann sich privat versichern.

Aufrechnung
Eine Aufrechnung bei der PKV ist nur möglich, wenn die Gegenforderung des Versicherungsnehmers auch vor dem Gesetz zweifelsfrei bewiesen ist.

Aufsichtsbehörde der PKV
Die Aufsichtsbehörde der PKV ist die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht). Sie ist für die Kontrolle privater Krankenversicherer zuständig.

Auslandsaufenthalt
Für Privat-Versicherte mit dem Zusatz Auslandskrankenversicherung bleibt der Versicherungsschutz auch bei einem Auslandsaufenthalt bestehen.

Auslandsversicherungsschutz in der PKV
In der PKV erstreckt sich der Auslandsversicherungsschutz auf das europäische Ausland und mit der Weltgeltung auch auf das außereuropäische Ausland.

Auszahlung von Versicherungsleistungen
Die Auszahlung von Versicherungsleistungen ist in der privaten Krankenversicherung Bestandteil des Abrechnungsprinzips. Die Originalrechnung ist vorzulegen.

Außergewöhnliche Belastung
Eine außergewöhnliche Belastung in der PKV liegt vor, wenn die Aufwendungen für Krankheit ein normales Maß übersteigen.

Außerordentliche Kündigung
Die außerordentliche Kündigung ist unter bestimmten Umständen für einen Versicherten oder einem Versicherer der Weg zur vorzeitigen Vertragsbeendigung.

Basistarif
Einen Basistarif anzubieten ist seit 1.1.2009 Pflicht für Krankenversicherungsunternehmen. Die Vertragsleistungen müssen in Umfang, Leistung und Art den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherungen entsprechen. Somit dient ein Basistarif der Absicherung der vom Gesetzgeber erhobenen Versicherungspflicht für ehemalig in der privaten Krankenversicherung versicherte Personen, da niemand abgewiesen darf, der einen Basisantrag beantragt.

Beamte in der PKV
In der PKV können Beamte/innen spezielle Beihilfetarife abschließen. Durch die Beihilfetarife werden die Kosten abgesichert, welche nicht von der Beihilfe erstattet werden.

Beamtenanwärter in der PKV
Bis zur Verbeamtung können sich Beamtenanwärter in einer privaten Krankenversicherung (PKV) versichern. Der Basistarif für Beamtenanwärter bietet günstige Beiträge bei eingeschränkten Leistungen.

Beamtenöffnungsaktion
Die Beamtenöffnungsaktion ist ein Angebot, das Beamte/innen auf Probe ermöglicht, sich frühstmöglich für eine Mitgliedschaft in der privaten Krankenversicherung zu entscheiden.

Befreiungsmöglichkeit für Studenten
Für versicherungspflichtige Studenten, die sich bei einer privaten Krankenversicherung versichern möchten, gibt es eine Befreiungsmöglichkeit.

Befreiung von der Versicherungspflicht
Durch die Befreiung von der Versicherungspflicht ist es möglich, trotz Statusänderung privat versichert zu bleiben.

Beginn des Versicherungsschutzes in der PKV
Der Versicherungsschutz-Beginn ist in der privaten Krankenversicherung (PKV) immer vertraglich geregelt. Ein Versicherungsbeginn kann gemäß den Musterbedingungen differenzieren.

Beginnverlegung
Wenn ein Versicherter bei zwei Gesellschaften Verträge zur privaten Krankenversicherung abgeschlossen hat, wird eine Beginnverlegung angestrebt.

Beihilfe
Durch die Beihilfe wird Beamten und deren Angehörigen eine gute medizinische Versorgung geboten. Beihilfetarife der privaten Krankenversicherer sorgen für einen guten Komplettschutz.

Beihilfebemessungssatz
Der Beihilfebemessungssatz ist ein Prozentsatz, mit dem letztlich die Höhe einer Beihilfe in Euro für eine private Krankenversicherung ausweisbar wird.

Beihilfeberechtigte
In einer privaten Krankenversicherung stehen Beihilfeberechtigte gesonderte Tarife zur Verfügung, welche die Restkosten absichern.

Beihilfebescheinigung
Die Beihilfebescheinigung benötigt der Beamtenanwärter oder Beamte als Nachweis einer bestehenden Versicherung in einem Beihilfetarif gegenüber der Beihilfefestsetzungsstelle.

Beihilfetarife
Beihilfetarife sind spezielle Tarife für Beamte und Beamtenanwärter der privaten Krankenversicherung. Deshalb werden diese Tarife auch als Beamtentarife bezeichnet.

Beitrag PKV
Der Beitrag zur private Krankenversicherung (PKV) wird von den Gesellschaften, welche Beihilfetarife anbieten, nicht aufgrund des Einkommens der Versicherten ermittelt. Es zählen andere Faktoren.

Beitragsanpassung PKV
Eine Beitragsanpassung in der privaten Krankenversicherung (PKV) erfolgt in der Regel durch steigende allgemeine Gesundheitskosten und Schadenhäufigkeit.

Beitragsentlastungstarife
Beitragsentlastungstarife werden ausschließlich von privaten Krankenversicherern angeboten. Solche Tarife dienen dem Schutz vor zu hohen Tarifen im Alter.

Beitragserhöhung PKV
Durch den medizinischen Fortschritt und das Älterwerden der Versicherten kommt es zu Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung (PKV).

Beitragsfälligkeit
Die Beitragsfälligkeit ist vom Versicherten einer privaten Krankenversicherung zu beachten, wenn er nicht seinen Versicherungsschutz riskieren möchte.

Beitragskalkulation PKV
Die Beitragskalkulation einer PKV berücksichtigt zum einen gesetzliche Regelungen und zum anderen die Individualität jedes einzelnen Versicherten.

Beitragsrückerstattung
Die Beitragsrückerstattung ist für gesundheitsbewusste Versicherte eine Möglichkeit, ihre Versicherungskosten um meist mehrere Monatsbeiträge zu reduzieren.

Beitragszuschuss für Rentner
Der Beitragszuschuss für Rentner ist für freiwillig gesetzlich und privat Krankenversicherte vorgesehen, damit sie von Beitragszahlungen entlastet werden.

Belegarzt
Bei einem Belegarzt handelt es sich um einen Arzt, welcher zwar Patienten im Krankenhaus behandelt, jedoch nicht im Krankenhaus angestellt ist.

Bemessungsgrenze Krankenversicherung (BBG)
Laut Definition greift die Bemessungsgrenze zur Krankenversicherung in der GKV. Allerdings hat die BBG auch Auswirkungen auf die PKV und legt den Maximalbetrag für den Basistarif fest.

Berufsanfänger Krankenversicherung
Berufsanfänger haben seit dem Jahr 2011 einen erleichterten Zugang zur PKV. Durch eine Berufsanfänger Krankenversicherung erhalten sie günstige Tarife.

Berufsunfähigkeit und PKV
Wer länger oder chronisch krank ist und dadurch berufsunfähig wird, kann häufig seine Beiträge für die private Krankenversicherung nicht mehr bezahlen.

Besondere Wartezeit
Die besondere Wartezeit hat für Neuversicherte zur Folge, dass sie von einigen Leistungen für eine bestimmte Zeit (maximal acht Monate) ausgenommen sind.

Billigungsklausel
Kommt die Billigungsklausel in der privaten Krankenversicherung zum Tragen, werden geänderte vertragliche Bedingungen stillschweigend akzeptiert.

Bindefrist
Die Bindefrist in der PKV beträgt sechs Wochen und gibt dem Versicherer Zeit, die Risikoprüfung vorzunehmen.

Bonitätsprüfung PKV
Mit der Bonitätsprüfung beurteilt die PKV, ob der Antragsteller die Beiträge für die Krankenversicherung entrichten kann.

Bundesaufsichtsamt
Das Bundesaufsichtsamt beziehungsweise die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht bestimmt über die Zulassung der privaten Krankenversicherungen.

Bundesknappschaft und PKV
Die Bundesknappschaft organisiert die Krankenversicherung der Beschäftigten in knappschaftlichen Betrieben.

Bundespflegesatzverordnung
Die Vergütungen für Pflegeleistungen in Krankenhäusern wurden rechtlich seit dem Jahre 1995 über die Bundespflegesatzverordnung, kurz BPflV, geregelt.

Bundesärztekammer
Die Bundesärztekammer setzt sich auch für Privatversicherte ein, wenn deren Versicherungsunternehmen (Öffnungsklausel Gebührenordnung) zu sehr an sich denken.

Card für privat Versicherte
Die Card für privat Versicherte ist eine Servicekarte, welche von einigen privaten Krankenversicherungen an die Versicherten ausgegeben wird.

Chronisch Kranke
Chronisch Kranke sind nicht nur unter den Mitgliedern gesetzlicher Krankenkassen zu finden. Auch in der Privatversicherung erhalten diese Patienten Betreuung.

Dauernde Pflegebedürftigkeit
als pflegebedürftig gelten alle Personen, die wegen einer geistigen, körperlichen oder aber seelischen Krankheit oder Behinderung bei der Verrichtung der Tätigkeiten im Ablauf des täglichen Lebens auf Dauer, mindestens aber voraussichtlich für sechs Monate, im erheblichen Maß der Hilfe bedürfen. Auch Beamte sind verpflichtet eine, die Beihilfe ergänzende, Pflegeversicherung abzuschließen. Dies ist festgelegt in der Bundesbeihilfeversorgung.

Deckungsrückstellung
Die Deckungsrückstellung entsteht im Ergebnis einer versicherungsmathematischen Beitragskalkulation. So werden die Beitragsanteile für eine Rückstellung verwendet. Die Rückstellungen werden immer aus dem laufenden Beitrag aller Versicherten gebildet. Es gibt verschiedene Formen von Rückstellungen, so zum Beispiel: für Sterblichkeit, für Erkrankung, für Betriebskosten, für Beitragsrückerstattungen und anderes mehr.

Delegationsverfahren
Für die Erstattung von psychotherapeutischen Behandlungskosten muss sich ein Versicherter der privaten Krankenversicherung dem Delegationsverfahren unterziehen. Es ist darauf zu achten, dass die gewählten Tarife der privaten Krankenversicherung das Delegationsverfahren nicht zwingend vorschreiben. So kann der Versicherte von Beginn der Behandlung an sofort auch nichtärztliche Behandler aufsuchen.

Doppelversicherung
Bei einer Doppelversicherung bestehen unzulässigerweise zwei private Krankenversicherungen nebeneinander. Da der „ältere“ Vertrag hier das Vorrecht genießt, kann üblicherweise der „neuere“ Vertrag aufgehoben werden.

Drei-Jahres-Wechselfrist
Zwischen den Jahren 2007-2010 galt die Drei-Jahres-Wechselfrist zum Übertritt in die private Krankenversicherung.

Durchschnittsverzinsung
Um den Erfolg der Anlage von Kundengeldern zu dokumentieren, verfügt die private Krankenversicherung über die Kennziffer Durchschnittsverzinsung. Diese gibt somit einen statistischen Mittelwert aller Erträge der Krankenversicherung an. Es ist gesetzlich geregelt in welchem Umfang und auf welche Art die Kundengelder angelegt werden können und dürfen.

Dynamische Einkommensversicherung
Die dynamische Einkommensversicherung ist ein Verfahren im Bereich PKV, damit Versicherte ihre Einkommensentwicklungen regelmäßig berücksichtigen können.

Dusche / Duschsitz
Der Einbau und Umbau einer geeigneten Dusche oder eines Duschsitzes wird auf Antrag im Rahmen der Leistung der Beihilfe und/oder der Pflegeversicherung vom jeweils zuständigen Kostenträger auf Antrag übernommen, sofern die versicherte Person eine medizinische Notwendigkeit nachweist.

Eigenbehalte
Bei Eigenbehalten handelt es sich um Aufwendungen die der Versicherte aus eigenen Mitteln im Sinne von gut Zahlungen oder selbst Beteiligungen zu tragen hat. Dies ist abhängig davon ob diese von Seiten der zuständigen Beihilfestelle oder des jeweiligen privaten Krankenversicherers vereinbart, bzw. gesetzlich festgelegt sind. Gerade im Bereich der privaten Anbieter sollte man sehr genau darauf achten ob diese Selbstbeteiligungen/selbst behalte nicht besser ausgeschlossen werden da sich die Beträge im Falle einer ernsthaften Erkrankung stark addieren können.

Eigenkapitalquote PKV
Die Eigenkapitalquote einer PKV zeigt jene finanziellen Eigenmittel im Unternehmen an, die bei Notwendigkeit kurzfristig eingesetzt werden können.

Einbettzimmer
Das Einbettzimmer zählt zu den sogenannten Wahlleistungen und ist nicht automatisch Bestandteil des Versicherungsschutzes. Bei den privaten Anbietern muss in aller Regel dieser Tarifbaustein separat und ausdrücklich beantragt werden damit hier eine entsprechende Erstattung (Einbettzimmer, Zweibettzimmer, wahlärztliche Behandlung) erfolgt. In einigen Bundesländern ist es erforderlich den Abschluss eines solchen Tarifs innerhalb von sechs Monaten nach Eintritt der Beihilfeberechtigung bei der zuständigen Beihilfestelle anzuzeigen. Für die ergänzende Leistung der Beihilfe in diesem Bereich wird dann auch von der Beihilfestelle hierfür ein separater Beitrag erhoben.

Einkünfte bei der Pflegeversicherung
für die Beitragsermittlung bei der Pflegeversicherung werden die gleichen Einkünfte zur Berechnung herangezogen die auch für die Ermittlung sonstiger Sozialabgaben werden.

Einschränkung der Leistungspflicht
Die Einschränkung der Leistungspflicht, im Sinne der privaten Krankenversicherer, bezieht sich in den meisten Fällen auf verschwiegene Vorerkrankungen die den Versicherer bedingungsgemäß von der Leistungspflicht entbinden. Es ist daher ratsam schon bei Antragstellung gründlich alle erforderlichen Gesundheitsfragen durchzugehen und im Zweifel den Berater zu fragen welche Bereiche angegeben werden müssen und in welchem Umfang.

Eintrittsalter
Das Eintrittsalter bestimmt beim Eintritt in die Private Krankenversicherung, neben dem Gesundheitszustand, die Höhe des Beitrages.

Ende der Versicherungspflicht
Das Ende der Versicherungspflicht ist für Arbeitnehmer eine jener Voraussetzungen, die zur Versicherung in der privaten Krankenversicherung berechtigen.

Entbindung von der Schweigepflicht
Die Entbindung von der Schweigepflicht bildet die grundlegende Voraussetzung für das Zustandekommen einer privaten Krankenversicherung, da der Versicherer ohne die Auskunft eines behandelnden Arztes weder seine Leistungspflicht, noch den Leistungsumfang prüfen kann. Ohne die Entbindung von der Schweigepflicht kommt somit kein Versicherungsvertrag zustande.

Entbindungsgeld
Privat versicherte Frauen können mit der Krankenversicherung ein Entbindungsgeld vereinbaren. Dies dient der Kostenabdeckung sämtlicher Entbindungskosten. Achtung: Nicht alle privaten Versicherer bieten ein Entbindung Geld!

Entbindungspauschale
Bei der Entbindungspauschale handelt es sich um einen fest vereinbarten Betrag, welchen Frauen bei einer Entbindung von der PKV ausgezahlt bekommen. Achtung: Nicht alle privaten Versicherer bieten eine Entbindungspauschale!

Entgeltfortzahlung
Eine Entgeltfortzahlung bezeichnet die Pflicht des Arbeitgebers den Arbeitnehmern bei einer Erkrankung oder auch an gesetzlichen Feiertagen das Gehalt weiter zu zahlen. Wichtig ist das es für Beihilfeberechtigte eine solche Leistung von ihren Dienstherren nicht gibt. Diese ist in den meisten Fällen, aufgrund der hohen Absicherung der Beamten, auch nicht erforderlich. Es kann jedoch Sinn machen den Versicherungsschutz durch die private Kasse mit einem Krankenhaustagegeld oder einem Genesungsgeld zu ergänzen.

Entziehungsmaßnahme
B
ei den meisten privaten Krankenversicherern sind Entziehungsmaßnahmen nicht Bestandteil des Versicherungsvertrages. Bitte vergewissern Sie sich vor Vertragsabschluss über diesen Leistungspunkt und vergleichen Sie genau welche Leistungen ihr Versicherer zu bieten hat. Da diese Maßnahme recht kostenintensiv ist kann es Sinn machen hier im Zweifel auf einen anderen Anbieter zu wechseln.

Ergänzungsversicherung
Eine Ergänzungsversicherung kann als private Zusatzversicherung zu der Krankenvollversicherung den bestehenden Versicherungsschutz ergänzen.

Erhöhung des Versicherungsschutzes
Die Erhöhung des Versicherungsschutzes ist in aller Regel möglich, jedoch abhängig vom Gesundheitszustand der versicherten Person. Der Beihilfeberechtigte ist gut beraten wenn er bereits bei Vertragsabschluss darauf achtet dass der Versicherer ein sogenanntes „Optionsrecht“ bietet. Das Optionsrecht gewährt ein Tarifwechselrecht ohne erneute Gesundheitsprüfung und ohne Wartezeiten. Dies kann insbesondere dann wichtig sein wenn man zunächst einen etwas geringen leistenden Tarif wählt, dann schwer erkrankt, und nun bessere Leistungen in Anspruch nehmen möchte.

Ersatzleistungen Krankenhausaufenthalt
PKV-Versicherte können während eines stationären Aufenthaltes statt der zugesicherten Leistungen auch Ersatzleistungen beim Krankenhausaufenthalt erhalten.

Erschwerung in der privaten Krankenversicherung
Sofern der Versicherer einen Antrag auf private Krankenversicherung nicht zu den tariflich festgelegten Konditionen annehmen kann (zum Beispiel Risikozuschlag wegen bestehender Vorerkrankung) spricht man von einer Erschwernis. Der Versicherer prüft den Versicherungsantrag und wird bei Feststellung einer Erschwernis entweder eine Gegenangebot mit einem Risikozuschlag unterbreiten oder aber den Antrag auf Versicherung ablehnen. Sofern der Versicherer ablehnt kann sich ein Beamter der erstmalig verbeamtet wird (dies gilt ausdrücklich nicht für Beamtenanwärter) auf den Annahmezwang berufen den einige Versicherer anbieten. Hierbei wird auch mit schwerer Vorerkrankung ein Versicherungsantrag Zustandekommen, jedoch darf der Versicherer hier maximal einem Risikozuschlag von 30 % erheben, muss allerdings keinerlei Wahlleistungen anbieten. Es bleibt in einem solchen Fall zu prüfen ob andere Anbieter ein besseres Angebot unterbreiten. Schreiben Sie uns an: hesse[ät]info-beihilfe.de

Erstbeitrag PKV
D
er erste Beitrag zur privaten Krankenversicherung ist zwingend für das Zustandekommen des Vertrags zwischen Versicherungsnehmer (Beihilfeberechtigte) und Versicherungsunternehmen erforderlich.

Erziehungsgeld
Bereits 2007 wurde das Erziehungsgeld durch das Elterngeld abgelöst. An Erziehungsgeld wird somit nicht mehr gewährt.

Erziehungsurlaub
Der Begriff Erziehungsurlaub ist nicht mehr gültig und wurde durch die Elternzeit abgelöst. Arbeitnehmer werden während dieser Zeit von der Arbeit freigestellt.

Fahrtkosten PKV
Die Erstattung der Fahrtkosten bei PKV Versicherten richtet sich nach dem jeweiligen Tarif. Die Kosten werden ja nach Tarif als Pauschale erstattet.

Familienversicherung PKV
Die Familienversicherung trotz PKV Mitgliedschaft eines Ehepartners ist eine spezielle Regelung des Gesetzgebers. Maßgeblich ist das jeweilige Einkommen.

Folgebeitrag
Der Folgebeitrag zu einer privaten Krankenversicherung ist immer jene Beitragsrate, die dem ersten Versicherungsbeitrag zum Zahlungstermin folgt.

Formeller Versicherungsbeginn
Ein formeller Versicherungsbeginn ist der Zeitpunkt, an dem der Antragsteller die Police in seinen Händen hält. Leistungen erhält er erst nach einer Wartefrist.

Freie Arztwahl
Freie Arztwahl steht jedem in der Krankenversicherung vollständig (PKV) und eingeschränkt (GKV) zu. In der PKV darf tarifabhängig der Heilpraktiker behandeln.

Freie Heilfürsorge
Polizeibeamte, Zeitsoldaten, Wehrpflichtige und Vollzugsbeamte des Bundesgrenzschutzes haben im Krankheitsfall Anspruch auf freie Heilfürsorge.

Freiwillige Krankenkasse
Definition zur freiwilligen Krankenkasse. Voraussetzung und Beiträge für freiwillige Mitgliedschaft in der GKV – Krankenversicherung.

Gebührenordnung für Zahnärzte
Die Gebührenordnung für Zahnärzte dient der Leistungsabrechnung gegenüber privaten Krankenversicherern. Überschreitungen der Gebührensätze zahlt der Patient.

Gebührenordnung für Ärzte
Die Gebührenordnung für Ärzte bildet die Grundlage für die Abrechnung von Leistungen, die für Privatpatienten erbracht werden (Abweichung bei Patientenauftrag).

Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker
Wenn Leistungen alternativer Behandlungsmethoden abgerechnet werden, ist das Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker eine allgemeine und anerkannte Grundlage.

Gehaltsfortzahlung und PKV
Die Gehaltsfortzahlung wird für sechs Wochen geleistet. Die PKV muss vor und nach dieser Zeit voll bezahlt werden.

Gemischte Krankenanstalten
Gemischte Krankenanstalten bieten den Patienten nicht nur die üblichen Krankenhausleistungen an, sondern auch Sanatoriumsbehandlungen oder Kuren.

Geringfügige Beschäftigung und PKV
Bei einer geringfügigen Beschäftigung kann die PKV fortgeführt werden, allerdings gibt es keinen Arbeitgeberzuschuss.

Gesellschafter-Geschäftsführer Krankenversicherung
Die Form der Gesellschafter-Geschäftsführer Krankenversicherung richtet sich nach bestimmten Kriterien. Bei Versicherungsfreiheit besteht die Wahlfreiheit für die PKV.

Gesetzlicher Zuschlag
Als gesetzlicher Zuschlag wird der prozentuale Zuschlag in Höhe von zehn Prozent zum Beitrag der gesetzlichen und privaten Krankenvollversicherung bezeichnet.

Gesundheitsprüfung
Die Gesundheitsprüfung wird in einer Reihe von Personenversicherungen (private Krankenversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung) durchgeführt.

Großschadentarif
Der Großschadentarif in der PKV zeichnet sich durch den Vorteil aus, dass er relativ preiswert ist und dennoch ein umfassendes Leistungsangebot bietet.

Grundschutztarife in der PKV
Ein Grundschutztarif in der PKV bietet Leistungen analog der GKV zu einem preisgünstigen Beitrag.

Gruppenversicherung
Die Gruppenversicherung erlaubt es Unternehmen und Verbänden, Mitarbeitern eine private Krankenversicherung zu günstigen Bedingungen und Beiträgen anzubieten.

Hausarztprinzip
Mit dem Hausarztprinzip soll verhindert werden, dass unnötige Kosten durch voreilige Facharztbesuche entstehen. Besonders Doppeluntersuchungen sind vermeidbar.

Haushaltshilfe
Haushaltshilfe der gesetzlichen Krankenkassen. Leistungen und Kostenübernahme bei Schwangerschaft/Geburt durch Private Krankenversicherung (PKV)?

Heilmittel
Heilmittel stehen allen gesetzlich und privat Krankenversicherten zu. Über den Umfang von Heilbehandlungen entscheiden die Regelungen der Krankenversicherer.

Heilpraktiker
Der Heilpraktiker übt in Deutschland eine anerkannte Berufstätigkeit aus. Krankenversicherungen übernehmen in gewissem Rahmen die Erstattung von Leistungen.

Hilfsmittel
Hilfsmittel dienen im Bereich des Gesundheitswesen dem Ausgleich einer Behinderung oder der Sicherstellung des Erfolges einer medizinischen Behandlung.

Homöopathie
Die Behandlungskosten für Homöopathie bei Heilpraktikern und Ärzten werden in der privaten Krankenvollversicherung in der Regel seit vielen Jahren erstattet.

Honorarvereinbarung
Durch die Honorarvereinbarung können Ärzte mit den privat versicherten Patienten ein höheres Honorar vereinbaren als in der Gebührenordnung.

Hundertprozentgrenze Beihilfe
Bei der Beihilfe gilt die sogenannte Hundertprozentgrenze für die Zahlungen der PKV und Beihilfestelle.

Häusliche Pflege
Häusliche Pflege wird im Rahmen einer gesetzlichen Krankenversicherung sowie der gesetzlichen und privaten Pflegeversicherung auf ärztliche Anordnung erbracht.

Höchstaufnahmealter
Die private Krankenversicherung hat im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung das Recht, ein Höchstaufnahmealter für neue Versicherte festzulegen.

Höchstsatz PKV
Ärztliche Leistungen werden in der privaten Krankenversicherung über die Gebührenordnung für Ärzte bzw. Zahnärzte…

Jahresarbeitsentgeltgrenze
Definition zur Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG). Ab welcher Einkommenshöhe darf ein Arbeitnehmer in die private Krankenversicherung wechseln?

Kalkulation PKV
Die Kalkulation der PKV berücksichtigt mehrere wichtige Faktoren. Die Versicherungsprämien können bei mehreren Personen jeweils unterschiedlich sein.

Kapitaldeckungsverfahren
Das Kapitaldeckungsverfahren in der privaten Krankenversicherung wird als individuelle Risikokalkulation für jeden neuen Versicherungsvertrag angewendet.

Karenzzeit
Die Karenzzeit steht für eine Wartezeit, nach deren Ablauf ein Versicherter Ansprüche auf eine Versicherungsleistung geltend machen kann und diese auch erhält.

Kassenärztliche Vereinigung
Die Kassenärztliche Vereinigung ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts. In 17 Regionen ist sie Ansprech- und Verhandlungspartner der Krankenkassen.

Kieferorthopädie PKV
Kieferorthopädie: PKV bietet Krankenversicherten qualitativ hohe Behandlungsleistungen. Tarife können gewünschte Leistungen individuell abdecken.

Kinderbeiträge in der PKV
Da sich in der gesetzlichen Krankenversicherung nicht pflichtversicherte Kinder privat versichern können, gibt es Kindertarife und Kinderbeiträge in der PKV.

Kindernachversicherung
Die Kindernachversicherung ist der Versicherungsschutz, der neugeborenen Kindern in der privaten Krankenversicherung der Eltern zusteht.

Klagefrist PKV
Die Klagefrist zur PKV benachteiligte Versicherte nach einer Ablehnung von Ansprüchen. Nach sechs Monaten wurde bei Klageverzicht ein Versicherer leistungsfrei.

Kontrahierungszwang
Der Kontrahierungszwang bezeichnet die Pflicht der privaten Krankenversicherungen, einige Versicherte ohne vorherige Gesundheitsprüfung aufzunehmen.

Kopfschaden
Der Kopfschaden wird von privaten Krankenversicherungsunternehmen als eine versicherungstechnische Größe verwendet, um finanzielle Leistungen zu kalkulieren.

Kostenerstattung
Das Prinzip der Kostenerstattung einer privaten Krankenversicherung steht im Gegensatz zum Sachleistungsprinzip der gesetzlichen Krankenkassen.

Kranken-Zusatzversicherung
Die private Kranken-Zusatzversicherung ist eine freiwillige Versicherung. Mit dieser lassen sich die Leistungen der Krankenvollversicherung ergänzen.

Krankengeld
In der PKV kann über das Krankengeld das Nettoeinkommen sowie ein Teil der Sozialversicherungsabgaben versichert werden.

Krankenhaus-Zusatzversicherung
Die Krankenhaus-Zusatzversicherung können gesetzlich Versicherte abschließen und bei einem Krankenhausaufenthalt private Zusatzleistungen in Anspruch nehmen.

Krankenhaustagegeld
Das Krankenhaustagegeld ist eine Geldleistung für jeden Tag im Krankenhaus. Diese kann von jedem als private Zusatzversicherung abgeschlossen werden.

Krankenhaustagegeld-Versicherung
Die Krankenhaustagegeld-Versicherung ist eine Zusatzversicherung, durch welche der Versicherte für jeden Krankenhausaufenthalt einen Geldbetrag erhält.

Krankenhauswahl
Für privat Versicherte gibt es in Deutschland eine freie Krankenhauswahl, durch welche Versicherte das Krankenhaus für die Behandlung selbst auswählen können.

Krankentagegeld
Das Krankentagegeld (PKV) kann vor den finanziellen Folgen einer längeren Erkrankung schützen, denn mit diesem kann der Einkommensausfall abgesichert werden.

Krankentagegeldversicherung
Mit einer Krankentagegeldversicherung können sich alle Versicherten gegen die finanziellen Risiken einer länger andauernden Erkrankung absichern.

Krankentransporte PKV
Die Kosten für Krankentransporte einer PKV sind in den unterschiedlichen Tarifen abgesichert. Die private Krankenvollversicherung sieht die Erstattung vor.

Krankenversicherungsfreiheit
Die Krankenversicherungsfreiheit richtet sich für die jeweils infrage kommende Personen nach dem Einkommen und der Zugehörigkeit zu einer Berufsgruppe.

Krankenversicherungspflicht
Seit dem Jahre 2009 gilt für jeden deutschen Staatsangehörigen die Krankenversicherungspflicht unabhängig von der gesetzlichen Versicherungspflicht.

Krankenzusatzversicherung
Neben der privaten Krankenvollversicherung gibt es für alle Versicherten auch die Möglichkeit, eine private Krankenzusatzversicherung abzuschließen.

Krankheitskosten-Teilversicherung
Die Krankheitskosten-Teilversicherung einer privaten Krankenversicherung schließt Versorgungslücken und sichert Beamten die Krankenvollversorgung.

Krankheitskosten-Vollversicherung
Die Krankheitskosten-Vollversicherung wird Versicherten in mehreren Varianten angeboten. Gesundheitsbewusste Privatversicherte sparen durch den Selbstbehalt.

Kurbehandlungen PKV
Bei Kurbehandlungen der PKV werden von den Krankenversicherern je nach Tarif einer Krankenvollversicherung bestimmte Tagegelder oder Festzuschüsse bezahlt.

Kuren PKV
Kuren PKV sind für privat Versicherte genauso möglich wie für die Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherungen und sie werden durch Zuschüsse unterstützt.

Kurtagegeld
Mit der Kurtagegeld-Versicherung erhält der Versicherte für jeden Tag der Kur das Kurtagegeld ausbezahlt. Dadurch können Zuzahlungen zur Kur finanziert werden.

Kurzzeitpflege
Bei der Kurzzeitpflege werden von der Privatversicherung für maximal 28 Tage im Jahr die Kosten für eine Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung übernommen.

Kündigung der GKV
Um als gesetzlich Versicherter in die private Krankenversicherung zu wechseln, ist vor dem Versicherungswechsel eine Kündigung der GKV notwendig.

Kündigung der PKV durch Versicherer
Eine Kündigung der PKV durch den Versicherer kann nur nach dem Vorliegen verschiedener Voraussetzungen erfolgen, um eine Kündigung der PKV zu rechtfertigen.

Kündigung der PKV durch Versicherungsnehmer
Grundsätzlich kann der Versicherungsnehmer von seinem Recht zur Kündigung der PKV durch Versicherungsnehmer zum Ablauf des Versicherungsjahres Gebrauch machen.

Kündigungsfristen
Kündigungsfristen sind bei allen Versicherungsarten einzuhalten, wenn ein Vertrag ordentlich oder mit sofortiger Wirkung gekündigt werden soll.

Kündigungsrücknahme
Nach der Kündigung einer privaten Krankenversicherung kann ein Versicherter die Kündigungsrücknahme beantragen. Die Kündigungsfrist darf nicht abgelaufen sein.

Künstler Krankenversicherung
Wenn Künstler ihre Krankenversicherung wählen möchten, hängt diese Wahl vom Einkommen und speziell vom Erreichen der Krankenversicherungspflichtgrenze ab.

Kölner Systematik
Auf der Basis der Kölner Systematik legt ein Krankenversicherer die Aufwendungen für bestimmte Erkrankungen fest und entscheidet über die Antragsannahme.

Impfungen
Impfungen werden hinsichtlich Wirksamkeit und Gefährlichkeit (Impfschäden) auch nach mehr als 200 Jahren Impferfahrung sehr kontrovers beurteilt.

Inlays
Inlays gehören zu den Einlagefüllungen und werden von einer privaten Krankenversicherung je nach Tarif in entsprechend unterschiedlicher Höhe erstattet.

Landwirte Krankenversicherung
Landwirte sind gesetzlich in der Landwirte Krankenversicherung versichert. Bei ausreichendem Wert des Betriebes können sich diese auch in einer PKV absichern.

Laufzeit PKV-Vertrag
Die Laufzeit vom PKV-Vertrag ist in der Regel unbegrenzt. Jedoch wird im Versicherungsvertrag häufig eine Mindestvertragslaufzeit vereinbart.

Leistung Krankentagegeld bei Mutterschaft
Die Leistung Krankentagegeld bei Mutterschaft entfällt in der Zeit der gesetzlichen Mutterschutzfristen. Bei Selbstständigen gibt es Ausnahmeregelungen.

Leistungen für Logopädie
Die Leistungen für Logopädie werden von den privaten Krankenversicherungen nur in einigen Tarifen oder nach festgelegten Bedingungen bezahlt.

Leistungsabrechnung
Die Leistungsabrechnung ist in der privaten Krankenversicherung zumindest im Bereich der ambulanten Behandlungen die Aufgabe des Versicherten.

Leistungsanpassung
Eine Leistungsanpassung wird immer dann von einem Versicherer vorgenommen, wenn die Krankenkosten nicht mehr den eigentlichen Beitragsaufkommen entsprechen.

Leistungsausschluss
Leistungsausschluss für private Krankenversicherung. Regelungen in der PKV zu Krankheiten, die vom Schutz ausgeschlossen sind.

Leistungsquote
Die Leistungsquote kann die Leistungsfähigkeit der PKV im Vergleich zur GKV darstellen. Es wird deutlich, was der Versicherte für seine Beiträge erhält.

Logopädie
Durch die Logopädie können verschiedene Sprachstörungen therapiert werden. Die Kostenübernahme ist je nach abgeschlossenem Tarif unterschiedlich geregelt.

Mahnverfahren
Das Mahnverfahren wird vom privaten Krankenversicherer dann eingeleitet, wenn der Versicherte nicht seinen vertraglichen Beitragsverpflichtungen nachkommt.

Materieller Versicherungsbeginn
Ein materieller Versicherungsbeginn entsteht, wenn die Leistungspflicht aus einem Versicherungsvertrag einsetzt. Bei der PKV kommt oft eine Wartezeit hinzu.

Medizinischer Dienst
Als Medizinischer Dienst der gesetzlichen Krankenkassen (kurz MDK) wird die Organisation von Sachverständigen zur Begutachtung/Einstufung Versicherter genannt.

Mehrbettzimmer
Der Tarif der privaten Krankenversicherung, der die Unterbringung im Mehrbettzimmer vorsieht, ist nicht nur für finanzschwächere Versicherte eine Alternative.

Mehrfachversicherung
Wenn ein Versicherter bei zwei Versicherungsunternehmen Verträge über eine Krankenversicherung abgeschlossen hat, liegt eine Mehrfachversicherung vor.

Mitnahme der Alterungsrückstellungen
Die Mitnahme der Alterungsrückstellungen ist seit Januar 2009 unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Ein Versicherungswechsel kann seitdem Vorteile bringen.

Mitversicherung nach Eheschließung
Die Mitversicherung nach Eheschließung ist in der privaten Krankenversicherung für den Ehepartner zu erleichterten Bedingungen ohne Wartezeiten möglich.

Mitversicherung von Neugeborenen
Die Mitversicherung von Neugeborenen ist in der PKV möglich, wenn ein Elternteil in einer privaten Zusatz- oder Vollversicherung versichert ist.

Musterbedingungen
Musterbedingungen werden vom Verband der privaten Krankenversicherer mit dem Ziel herausgegeben, eine annähernd gleiche Qualität in den Leistungen zu sichern.

Mutter-Kind-Kur
Die Kosten für eine Mutter-Kind-Kur werden von den gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen bei medizinischer Notwendigkeit übernommen.

Mutterschaftsurlaub
Den Begriff Mutterschaftsurlaub löste zum 1. Januar 2001 der Begriff Elternzeit ab. Versicherungsschutz in der PKV besteht nur bei Beitragszahlung.

Mutterschutz
Mutterschaftsvorsorge in der privaten Krankenversicherung erstreckt sich im Mutterschutz auf alle erforderlichen Vorsorge- und Behandlungsleistungen.

Mutterschutzfristen
Um Frauen während der Schwangerschaft und nach der Geburt zu schonen, hat der Gesetzgeber Mutterschutzfristen zum Schutz von Mutter und Kind erlassen.

Nachmeldefrist
Die Nachmeldefrist erstreckt sich in der Regel auf den Zeitraum zwischen der Antragstellung bis zur Annahme durch den privaten Krankenversicherer.

Nachmeldepflicht PKV
Zu den Verpflichtungen des Versicherungsnehmers gehört die Nachmeldepflicht in PKV und gesetzlichen Krankenversicherungen. Änderungen müssen mitgeteilt werden.

Negativliste für Arzneimittel
Die Negativliste für Arzneimittel gibt Auskunft darüber, welche Medikamente in der gesetzlichen Krankenversicherung als unwirtschaftlich gelten.

Negativliste für Hilfsmittel
Mit der Negativliste für Hilfsmittel erging eine Rechtsverordnung, um die Wirtschaftlichkeit der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen zu fördern.

Nettoverzinsung
Die Nettoverzinsung zeigt die von einem Versicherungsunternehmen erwirtschafteten Erträge an, wobei Anlageergebnis und Aufwendungen berücksichtigt werden.

Neugeborene Krankenversicherung
Die Neugeborene Krankenversicherung bietet Kindern ab dem Tag der Geburt einen Versicherungsschutz bei der privaten Krankenversicherung der Eltern.

Nicht erstattungsfähige Arzneimittel
Gesetzlich Versicherte müssen die Kosten für nicht erstattungsfähige Arzneimittel selbst übernehmen. Für privat Versicherte gilt dies nicht.

Nichtzahlung des Beitrags
Privat Versicherte können den Versicherungsschutz durch die Nichtzahlung der Beiträge oder durch eine nicht rechtzeitige Bezahlung gefährden.

Obliegenheiten
Wer als Versicherter den Obliegenheiten, welche die Versicherungsbedingungen begründen, keine Aufmerksamkeit schenkt, gefährdet seinen Krankenversicherungsschutz.

Obliegenheitsverletzung
Die Obliegenheit ist mehr eine Last als eine Pflicht. Dennoch zieht eine Obliegenheitsverletzung im Versicherungswesen eine Leistungsfreistellung nach sich.

Ombudsmann PKV
Ein Ombudsmann PKV übernimmt die Vermittlung zwischen privaten Versicherern und Versicherungsnehmern, wenn es zu Meinungsverschiedenheiten gekommen ist.

Optionstarife PKV
Die Optionstarife PKV sichern gesetzlich Versicherten für eine Zeit das Recht, ohne erneute Gesundheitsprüfung in die private Krankenversicherung zu wechseln.

Ordentliche Kündigung
Die ordentliche Kündigung zur Vertragsbeendigung kann sowohl der Versicherte als auch der Versicherte unter Berücksichtigung bestimmter Umstände aussprechen.

Organisation der PKV
Die Organisation der PKV besteht in erster Linie aus dem Verband der privaten Krankenversicherung (e.V.), der deutschlandweit den Markt abdeckt.

Pflegezusatzversicherung
Die Pflegezusatzversicherung ist eine freiwillige private Zusatzversicherung, mit welchen sich gesetzlich Versicherte vor hohen Zuzahlungen absichern können.

Pflicht zur Versicherung
Seit Januar 2009 besteht für jeden in Deutschland die Pflicht zur Versicherung. Dies bedeutet, dass sich jeder in einer Krankenversicherung versichern muss.

Physiotherapie PKV
Die Kosten der Physiotherapie von PKV Versicherten werden in der Regel nur dann von der privaten Krankenkasse übernommen, wenn ein Rezept vom Arzt vorliegt.

PKV Beitragsbemessungsgrenze
Die PKV Beitragsbemessungsgrenze wird jedes Jahr von der Regierung neu festgelegt. Gesetzlich Versicherte bezahlen bis zum Erreichen des Grenzwertes ihre Beiträge.

PKV Mutterschaftsgeld
Schwangere Frauen, die bei einer privaten Krankenversicherung versichert sind, erhalten ihr PKV Mutterschaftsgeld vom Bundesversicherungsamt in Bonn.

PKV Versicherungspflicht
Versicherungspflicht in der PKV seit 2009. Definition und wer sich krankenversichern muss. Folgen und Kosten bei Nichtversicherung.

PKV Widerrufsrecht
Definition zum Widerrufsrecht in der privaten Krankenversicherung (PKV). Voraussetzungen und Fristen für den wirksamen Widerruf.

PKV-Pflegeversicherungsbeitrag
Privat Versicherte müssen sich privat in einer Pflegeversicherung absichern. Das Anwartschaftsdeckungsverfahren bestimmt dabei den PKV-Pflegeversicherungsbeitrag.

Portabilität der Altersrückstellungen
Portabilität der Altersrückstellungen heißt Mitnahme von Beitragsrückstellungen für das Alter. Die Rückstellungen werden von den privaten Versicherern gebildet.

Praktikanten Krankenversicherung
Für Praktikanten gelten besondere Vorschriften bei der Krankenversicherung. In der Regel besteht eine GKV-Mitgliedschaft.

Primärarztprinzip
Beim Primärarztprinzip handelt es sich um das Hausarztmodell. Dieses wird in bestimmten Tarifen von einigen privaten Krankenversicherungen angewendet.

Private Auslandskrankenversicherung
Die private Auslandskrankenversicherung dient bei privaten oder berufsbedingten Aufenthalten im Ausland der finanziellen Absicherung bei Krankheiten.

Private Krankenversicherung
Die private Krankenversicherung kann jeder, der nicht der gesetzlichen Versicherungspflicht unterliegt, als freiwillige Versicherung abschließen.

private Pflegepflichtversicherung
Eine private Pflegepflichtversicherung müssen alle PKV-Versicherten abschließen, um sich gegen die Risiken einer Pflegebedürftigkeit abzusichern.

Privatpraxis
Die Privatpraxis ist eine Einrichtung, in der vertragsärztlich nicht zugelassene Mediziner tätig sind. Patienten zahlen alle Behandlungsleistungen selbst.

Privatärztliche Behandlung
Die privatärztliche Behandlung ist in der privaten Krankenversicherung ein Leistungsmerkmal. Sie kostet auch mehr als das übliche Behandeln vom Arzt in der GKV.

Probeantrag
Der Probeantrag dient in der privaten Krankenversicherung als unverbindlicher Antrag der Überprüfung des möglichen Versicherungsschutzes im gewünschten Tarif.

Psychotherapie PKV
Die Psychotherapie der PKV und gesetzlichen Krankenversicherungen wird je nach Bedarf unterschiedlich beurteilt, was sich auf die entstehenden Kosten auswirkt.

Rechnungsgrundlagen PKV
Die Rechnungsgrundlagen der PKV dienen der Feststellung von Beiträgen und Altersrückstellungen. Eine Beitragsanpassung kann ein unmittelbares Ergebnis sein.

Rechnungszins
Um die Beiträge und Tarife in der privaten Krankenversicherung entsprechend kalkulieren zu können, verwenden die Versicherer den Rechnungszins.

Rechtsgrundlagen PKV
Rechtsgrundlagen der PKV werden sowohl durch allgemeine Vorgaben als auch durch spezielle versicherungsrechtliche (Musterbedingungen) Regelungen sichtbar.

Regelhöchstsatz PKV
Der Regelhöchstsatz in der privaten Krankenversicherung darf vom Arzt ohne besondere Begründung angewendet werden.

Rehabilitation
Medizinische Maßnahmen zur Rehabilitation wie Kuren werden von der privaten Krankenversicherung nach tariflichem Leistungsumfang übernommen.

Reisekrankenversicherung
Mit einer Reisekrankenversicherung lassen sich Behandlungskosten wie Arztkosten oder Krankenhausaufenthalte bei Auslandsaufenthalten absichern.

Rentner PKV
Spätestens, wenn die ersten Beschwerden im Alter auftreten und sich die Arztbesuche häufen, wird das Thema Rentner und PKV für ältere Versicherte relevant.

Restkostenversicherung
Die Restkostenversicherung ist eine private Zusatzversicherung. Diese übernimmt für den Versicherten die Kosten, die von der Beihilfe nicht gezahlt werden.

Risikobeurteilung
Die Risikobeurteilung wird in der privaten Krankenversicherung dazu genutzt, den Beitrag zur Krankenversicherung risikogerecht zu kalkulieren.

Risikoprüfung
Mit der Risikoprüfung nimmt die PKV-Gesellschaft eine Selektion des Neugeschäfts vor, um hohe Gesundheitskosten zu verhindern.

Risikozuschlag
Die private Krankenversicherung bewertet den Gesundheitszustand eines jeden Antragstellers. Einen Risikozuschlag muss dieser bei Vorerkrankungen bezahlen.

Rooming-in
Beim Rooming-in können sich Eltern mit dem Kind im Krankenhauszimmer aufnehmen lassen. In einigen Fällen ist dafür eine private Versicherung erforderlich.

Ruhensversicherung
Wenn der Versicherungsschutz für einen bestimmten Zeitraum beitragsfrei ruht, kann das die Folge einer Ruhensversicherung einer Krankenversicherung sein.

Rückdatierung
Die Rückdatierung dient der Vorverlegung des eigentlichen Versicherungsbeginns. Das Datum lässt sich dabei für bis zu zwei Monate zurück verlegen.

Rückstellung für Beitragsrückerstattung
Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) werden von den privaten Krankenkassen für die Beitragsrückvergütung und die Beitragsanpassungen genutzt.

Rücktransport
Der Rücktransport aus dem Ausland gehört für die meisten privat Krankenversicherten zu jenen Leistungen, die bei ihrem Versicherer abgesichert sind.

Schadenquote
Eine Schadenquote zeigt in gewisser Weise die Verwendung von Beitragseinnahmen an. Günstig sind hohe Quoten. Allerdings kann hier die Beitragsanpassung folgen.

Scheidung und private Krankenversicherung
Im Falle einer Scheidung besteht die Möglichkeit der Rückkehr in die gesetzliche Krankenkasse. Die private Krankenversicherung kann fortgeführt werden.

Schutzimpfung PKV
Die Schutzimpfung der PKV ist wie auch bei den gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen der durch das Robert-Koch-Institut empfohlenen Impfungen enthalten.

Schwangerschaft PKV
Leistungen während einer Schwangerschaft: PKV deckt Vorsorgemaßnahmen, die die Gesundheit der Mutter des ungeborenen Lebens schützen sollen.

Schweigepflicht-Entbindungserklärung
Das Unterschreiben einer Schweigepflicht-Entbindungserklärung ist bei der Antragstellung für die Mitgliedschaft zur privaten Krankenversicherung erforderlich.

Sehhilfen PKV
Sehhilfen für PKV-Versicherte werden in der Regel nur dann erstattet, wenn der jeweilige Tarif dies zulässt. Zu Sehhilfen zählen Brillen und Kontaktlinsen.

Selbstbeteiligung PKV
Definition und Erklärung zur Selbstbeteiligung in der PKV. Was ist der Selbstbehalt? Höhe der Eigenbeteiligung im Überblick.

Selbständige Krankenversicherung
Für Selbständige gilt die Versicherungsfreiheit in der Krankenversicherung, so dass sie zwischen GKV und PKV wählen können.

Solvabilitätsvorschriften
Die Solvabilitätsvorschriften für die privaten Krankenversicherungen sind im Versicherungsaufsichtsgesetz und der Kapitalausstattungs-Verordnung enthalten.

Sonderkündigungsrecht
Ein Sonderkündigungsrecht können Versicherte einer privaten Krankenversicherung immer dann wahrnehmen, wenn es zu Beitragsanpassungen kommt.

Sparbeitrag
Der Sparbeitrag sorgt in der privaten Krankenversicherung für konstante Prämien im Alter und den Aufbau gesetzlich vorgeschriebener Altersrückstellungen.

Standardtarif
Der Standardtarif in den privaten Krankenversicherungen wurde durch den Gesetzgeber bestimmt. Modifiziert gibt es diesen im Jahr 2011 als Basistarif.

Stationäre Ergänzungsversicherung
Die stationäre Ergänzungsversicherung können gesetzlich Versicherte als private Zusatzversicherung abschließen, um zusätzliche Leistungen zu erhalten.

Steuern und private Krankenversicherung
Durch das Bürgerentlastungsgesetz können Beiträge für die private Krankenversicherung von den Steuern abgesetzt werden. Dies gilt für die Basisaufwendungen.

Studenten Krankenversicherung
Studenten haben unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, sich für die private Krankenversicherung zu entscheiden.

Subjektive Merkmale
Dem Kostenrisiko als subjektive Merkmale werden von privaten Versicherungen durch Maßnahmen wie Selbstbehalte oder Beitragsrückerstattungen entgegen gewirkt.

Substitutive Krankenversicherung
Als substitutive Krankenversicherung wird in Deutschland eine Versicherung bezeichnet, welche die gesetzliche Krankenversicherung voll oder teilweise ersetzt.

Tagegeld PKV
Das Tagegeld in der PKV sichert den Verdienstausfall bei lang andauernden Erkrankungen.

Tarifbedingungen
Die Tarifbedingungen regeln als Bestandteil des Versicherungsvertrages die Rechte und Pflichten der Krankenversicherung und der Versicherten.

Tarifwechsel PKV
Durch einen Tarifwechsel als PKV Versicherter können auch langjährige Versicherte von neuen günstigeren Tarifen der privaten Versicherung profitieren.

Technischer Versicherungsbeginn
In der privaten Krankenversicherung ist im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung der Beginn des technischen Versicherungsschutzes vertraglich geregelt.

Teilstationäre Behandlung
Die teilstationäre Behandlung ist eine medizinische notwendige Maßnahme, bei welcher der Patient weniger als 24 Stunden im Krankenhaus verweilen muss.

Teilstationäre Pflege
Teilstationäre Pflege heißt für einen Patienten oder Pflegebedürftigen, dass er nicht rund um die Uhr in einer Pflegereinrichtung verbleiben muss.

Telefonkosten im Krankenhaus
Telefonkosten im Krankenhaus trägt in der Regel der Patient. Die Kliniken lassen sich diesen Service (Handy nicht erlaubt) oftmals recht teuer bezahlen.

Treuhänder
Ein Treuhänder übernimmt die Aufgabe, Vermögensrechte dritter Personen oder Unternehmen wahrzunehmen. In der Versicherungswirtschaft ist er vorgeschrieben.

Unisex-Tarif
Bei einem Unisex-Tarif müssen die Versicherungsprämien von Frauen und Männern gleich sein. Das Geschlecht darf nicht zu unterschiedliche Beiträgen führen.

Nach einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (Rs. C.236/09) sind unterschiedliche Tarife für Männer und Frauen nicht mit der Grundrechte-Charta der Europäischen Union vereinbar. Diese verbietet jegliche Diskriminierung wegen des Geschlechts – und das müssen auch die Versicherungsgesellschaften akzeptieren.

Überführung bei Tod

Wenn ein Versicherter zum Beispiel während einer Urlaubsreise oder einer Geschäftsreise verstirbt, übernimmt die Überführung die Private Krankenversicherung. Allerdings gibt es Höchstgrenzen, die bei den Versicherungsgesellschaften verschieden hoch sind.
Deshalb ist es wichtig, die Allgemeinen Versicherungsbedingungen der einzelnen PKV-Anbieter zu vergleichen.

Unerwünschtes Risiko
Private Krankenversicherungen sind berechtigt, Anträge abzulehnen, wenn beim Antragsteller gesundheitliche Probleme bestehen oder diese aufgrund der gemachten Krankheitsangaben zu erwarten sind.
Auch chronische Erkrankungen des Antragsteller zählen zu den unerwünschten Risiken. Diese kann zur Ablehnung führen.

Verband der privaten Krankenversicherung
Der Verband der privaten Krankenversicherung vertritt als eingetragener Verein in der Öffentlichkeit die Interessen der privaten Krankenversicherungen.

Verbraucherinformation
Die Verbraucherinformation erhält jeder Versicherte vom Versicherungsunternehmen. Diese dient der Information über die grundlegenden Versicherungsbedingungen.

Vergütung nichtärztlicher Leistungserbringer
Die Vergütung ärztlicher und nichtärztlicher Leistungserbringer ist durch einen Vertrag mit der zuständigen privaten Krankenversicherungen geregelt.

Versicherbares Nettoeinkommen
Ein versicherbares Nettoeinkommen wirkt sich in der privaten Krankenversicherung auf die Höhe eines maximal versicherbaren Krankentagegeldes aus.

Versichertenkarte
Die Versichertenkarte spielt für privat Krankenversicherte nicht die Rolle wie in der gesetzlichen Krankenversicherung; sie ist für Klinikaufenthalte wichtig.

Versicherungsantrag
Der Versicherungsantrag gehört ausgefüllt und unterschrieben zu den grundlegenden Kriterien, wenn es um den Erhalt des gewünschten Versicherungsschutzes geht.

Versicherungsbeginn PKV
Der Versicherungsbeginn bei PKV und gesetzlichen Krankenkassen unterscheidet sich in der Zahlung des Beitrags und im Datum des Versicherungsbeginns.

Versicherungsende
Das Versicherungsende einer privaten Krankenversicherung führt zum Erlöschen des Versicherungsschutzes. Tod oder Kündigung können der Auslöser dafür sein.

Versicherungsfall
Der Versicherungsfall wird durch eine Krankheit oder durch die Folgen eines Unfalls ausgelöst; zeitlich begrenzt vom Beginn und Ende der Heilbehandlung.

Versicherungsfreie Personen
Versicherungsfreie Personen sind vom Gesetzgeber bestimmte Berufsgruppen (Beamte, Selbstständige). Arbeitnehmer müssen dafür eine Jahresgrenze überschreiten.

Versicherungsfreiheit
Definition der Versicherungsfreiheit in der Krankenversicherung. Wer in der GKV versicherungsfreies Mitglied ist, kann in die PKV wechseln.

Versicherungsgeschäftliches Ergebnis
Ein versicherungsgeschäftliches Ergebnis ist eine wichtige Kennzahl privater Krankenversicherer zur Bewertung einer wirtschaftlichen Tätigkeit.

Versicherungsmedizinische Risikoprüfung
Die versicherungsmedizinische Risikoprüfung ist eine von der Versicherung vorgenommene Prüfung zur Vermeidung erhöhter Risiken beim Vertragsabschluss.

Versicherungspflicht der Studenten
Die Versicherungspflicht der Studenten fällt mit dem Beginn eines Studiums zusammen. Studierende können sich privat und gesetzlich krankenversichern.

Vertragsgrundlage PKV
Die Vertragsgrundlage der PKV setzt sich aus unterschiedlichen vertraglichen und gesetzlichen Bestimmungen sowie aus den jeweiligen Tarifbedingungen zusammen.

Vertragstrennung PKV
Die Vertragstrennung der PKV ermöglicht es, den Vertrag von gemeinsam Versicherten bei der privaten Krankenversicherung zu trennen.

Vertragsänderung in der PKV
Um gesetzliche Neuregelungen und neue Standards im Gesundheitswesen in Verträgen zu berücksichtigen, kommt es zu einer Vertragsänderung in der PKV.

Vordatierung des Versicherungsbeginns
Die Vordatierung des Versicherungsbeginns um bis zu sechs Monate ist möglich, wenn eine Annahmeerklärung Voraussetzung einer Vertragsbeendigung ist.

Vorerkrankung
Die Angabe einer Vorerkrankung im Rahmen der Gesundheitsprüfung privater Krankenversicherer ist für eine Vertragsannahme und Beitragsermittlung wichtig.

Vorsorgeuntersuchung
Eine Vorsorgeuntersuchung, die über den Rahmen gesetzlicher Regelungen hinausgeht, gehört zum normalen Leistungsumfang privater Krankenversicherer.

Vorvertragliche Anzeigepflicht
Die vorvertragliche Anzeigepflicht und die Folgen einer Verletzung sind in den allgemeinen Versicherungsbedingungen der privaten Krankenversicherer geregelt.

Wahlleistungen
Bei einem stationären Krankenhausaufenthalt können Patienten neben den regulären Krankenhausleistungen auch Wahlleistungen in Anspruch nehmen.

Wahlärztliche Leistungen
Wahlärztliche Leistungen können Patienten beim Aufenthalt im Krankenhaus individuell vereinbaren, um ein versichertes Behandlungsangebot zu ergänzen.

Wartezeit Pflegeversicherung
Wie in der PKV gibt es auch in der privaten Pflegeversicherung Wartezeiten. Die Wartezeit der Pflegeversicherung liegt bei ein bis fünf Jahren.

Wartezeitanrechnung
Bei der Wartezeitanrechnung wird dem Versicherten die sonst übliche Wartezeit, in welcher keine Versicherungsleistungen erbracht werden, erlassen.

Wartezeiten PKV
Bei einem Wechsel oder Neueintritt in die PKV müssen Versicherte in einigen Fällen mit Wartezeiten von drei bis acht Monaten rechnen.

Wechsel GKV zu PKV
Der Wechsel GKV zu PKV ist unter Einhaltung bestimmter Voraussetzungen möglich. Eine Versicherungspflichtgrenze müssen Arbeitnehmer dazu erstmals erreichen.

Wehrdienst und PKV
Bei Wehrdienst und PKV besteht für die Versicherten die Möglichkeit, die Beiträge zur privaten Krankenversicherung vom Bund erstattet zu bekommen.

Widerrufsfrist
Die Widerrufsfrist beträgt bei in schriftlicher Form abgeschlossenen Verträgen, eingeschlossen private Krankenversicherung, immer zwei Wochen.

Zahlungsverzug PKV
Ein Zahlungsverzug in der PKV entsteht bei einem Beitragsrückstand. Rechtlich gesehen begeht der Versicherte eine Vertragsverletzung mit Folge der Kündigung.

Zahnbehandlung
Die Qualität und der Umfang einer Zahnbehandlung in der privaten Krankenversicherung sichert sich das Mitglied durch die entsprechende Wahl des Tarifes.

Zahnersatz PKV
Bei Leistungen zum Zahnersatz einer PKV kann der Privatversicherte aus verschiedenen Tarifen die passende Behandlung und Kostenbeteiligung wählen.

Zahnlaborkosten
Für Zahnlaborkosten erhalten die den Auftrag erteilenden Zahnärzte eine Rechnung. Bezahlen muss sie der Versicherte und die Krankenversicherung.

Zahnstaffel
Die Zahnstaffel bestimmt in einer privaten Versicherung über die Höhe der Kostenübernahme bei Zahn- oder Zahnersatzbehandlungen in den ersten Jahren.

Zahnzusatzversicherung
Die Zahnzusatzversicherung ist eine private Zusatzversicherung, mit der Versicherte die Kostenerstattung für Dentalbehandlungen erweitern können.

Zeitsoldaten und private Krankenversicherung
Soldaten auf Zeit genießen die truppenärztliche Versorgung durch den Dienstherrn. Wer Anspruch auf Beihilfe hat, benötigt eine private Krankenversicherung.

Zweibettzimmer
Die Unterbringung in einem Zweibettzimmer können gesetzlich Versicherte durch eine private Zusatzversicherung als private Wahlleistung abrechnen.

Genderhinweis

Genderhinweis

Wir legen großen Wert auf Diversität und Gleichbehandlung. Im Sinne einer besseren Lesbarkeit unserer Texte wählen wir jedoch oftmals entweder die maskuline oder die feminine Form. Dies impliziert keinesfalls eine Benachteiligung anderer Geschlechter. Wenn wir also beispielsweise von Lehrern und Schülern sprechen, meinen wir selbstverständlich auch Lehrerinnen und Schülerinnen.
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